Beschreibung des Oberamts Heidenheim/Kapitel A 4
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Der Oberamtsbezirk zählt im Ganzen 68 Wohnplätze und zwar 2 Städte, 25 Dörfer, 12 Weiler, 20 Höfe und Mühlen, 9 einzelne Wohnsitze.
Unter den Dörfern befinden sich 24 Pfarrdörfer, 8 mit Marktgerechtigkeit, unter den Weilern ein Pfarrweiler, und unter den einzelnen Wohnsitzen 1 Schloß.
Der Flächenraum sämmtlicher Gebäude und Hofstätten beträgt: 4421/8 M.
Das Oberamt hat nach dem Kataster vom 1. Juli 1842
Haupt- und Wohngebäude | 4525 |
Nebengebäude | 1552 |
Summe | 6077 |
worunter für öffentliche Zwecke | 207 |
Unter den Hauptgebäuden sind 2 K. Schlösser, Hellenstein und Brenz; unter denen für öffentliche Zwecke sind 29 Kirchen, 9 Rathhäuser, 22 Schulhäuser, unter denen das neuerbaute Schulhaus in Giengen das ansehnlichste, 12 Schul- und Rathhäuser, 1 Hospital und 1 Armenhaus in Giengen, und 1 Armen- und Krankenhaus in Heidenheim, dann 5 Armenhäuser in verschiedenen andern Orten. Steuerbar sind 5811, steuerfrei 266 Gebäude. Auf 1 Wohnhaus kommen im Durchschnitt 5 Menschen, und zwar in Heidenheim 5, in Königsbronn 6,4, in Sontheim an der Brenz 3,9, in Burgberg 7,7.
Der Werth der Gebäude nach dem Brandversicherungs-Cataster betrug auf den 1. Juli 1842: 5.580.875 fl.[1] Der Werth eines Gebäudes beträgt sonach durchschnittlich 920 fl.
Im Eigenthum des Staats sind 133, der Grundherren 12, der Körperschaften 127, der Privatpersonen 5805 Gebäude.
Nach dem Cataster von 1843 beträgt der Steueranschlag von
4345 Haupt- | } |
Gebäuden, |
1530 Neben- |
welche steuerbar sind, 2.942.922 fl., somit von Einem Gebäude 501 fl.
- ↑ Der Werth der von der Brand-Versicherungs-Kasse ersetzten Gebäude-Verluste berechnet sich von 1830/42 auf 52.580 fl., das ist, etwas über 1 Proc. des Brand-Versicherungs-Anschlags in einer Reihe von 13 Jahren. Die Entschädigungen, welche die vaterländische Mobiliar-Versicherungs-Gesellschaft für Brand-Verluste im Bezirk zu bezahlen hatte, betrugen von 1828 bis 1842 16.200 fl. 57 kr.
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