Zum Inhalt springen

Beruf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Carl Streckfuß
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Beruf
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 3–4
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Wien
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]



[3]

Beruf.
1.


Ein irrer Wohllaut schwamm um meine Ohren,
     Doch fesselt’ er das Herz mit seinen Tönen.
     Irr flattert’ um mich her der Reiz des Schönen,
     Doch schien, was mich umgab, mir neu geboren.

5
Ich sprach, in schauerliche Lust verloren:

     Was willst du von mir, mächtig kühnes Sehnen?
     Wo ist die Kraft, den Willen zu versöhnen?
     Und was, o Wille, hast du dir erkoren?

Da war’s, als ob die Worte mir erklangen:

10
     Den irren Laut sollst du zum Einklang binden,

     Die irren Reize zur Gestalt vereinen.

[4] Dahin will dich dein ew’ges Sehnen drängen,
     Dort wird sein rechtes Ziel der Wille finden,
     Und Kraft wird in dem Willen dir erscheinen.