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Benutzer:Zieglhar/Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck

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Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck
Zieglhar/Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck
[[Bild:|220px]]
* 20. Mai 1811 in Aschaffenburg
† 19. Mai 1903 in München
deutscher Kunsthistoriker, Museumsdirektor, Zeichner und Radierer
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GND-Nummer 116570377
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DNB: Datensatz, Werke



w:de:Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck

Werke

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Hefner-Alteneck machte sich besonders verdient durch die Herausgabe einer Anzahl kunst- und kulturgeschichtlicher Bilderwerke, deren Zeichnungen größtenteils von ihm herrühren. Sie beginnen mit dem Prachtwerk Trachten des christlichen Mittelalters nach gleichzeitigen Kunstdenkmalen (Mannheim 1840),[1]

Unter Mitwirkung von Ph. Veit, J. D. Passavant, C. Ballenberger, H. Keim, J. von Radowitz, Graf F. Pocci, g. H. Krieg von Hochfelden, F. Hoffstadt und anderen Künstlern und Gelehrten.

Die ersten Lieferungen wurden zunächst vom Verlag Heinrich Hoff in Mannheim erstellt. Lieferungen: 16 + 30 + 24 = 70) (Mannh., dann Frankfurt a. M. 1840–54, 3 Abtlgn. mit 366 Tafeln), Die Sammelbände Frankfurt a.M. und Darmstadt 1840-1854,

welchem als Seitenstück die in Gemeinschaft mit Carl Becker herausgegebenen Kunstwerke und Gerätschaften des Mittelalters und der Renaissance (Mannheim 1848–63, 180 Tafeln) folgten.

Eine neue vermehrte Ausgabe beider Werke unter dem Titel: Trachten, Kunstwerke und Gerätschaften von dem frühen Mittelalter bis Ende des 18. Jahrhunderts veröffentlichte er seit 1879??? (120 Lieferungen).

w:de:Signatur (Kunst)

Bei Druckgrafik kann eine handschriftliche Signatur des Künstlers auf jedem Einzelblatt erfolgen oder er hat „in der Platte“ signiert, also eine mitdruckende Signatur seitenverkehrt in den Druckstock geschnitten, graviert oder radiert. Diese gedruckten Signaturen haben seit der frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert alternativ zu dem genannten „fecit“ den Zusatz „sc.“ oder „sculp.“ (lat. sculpsit‚ „[...] hat es gestochen“) oder „gr. p.“ (fr. gravé par, ‚gestochen von‘). Davon zu unterscheiden ist die Nennung des Entwerfers oder Künstlers, der die Vorzeichnung schuf („inv.“ für lat. invenit ‚hat es erfunden‘, auch „del.“ oder „delin.“ für delineavit ‚hat es gezeichnet‘[5] oder „pinx.“ für pinxit ‚hat das in der Grafik reproduzierte Gemälde geschaffen‘).

I.H.v.n. A.del. // C.R sc C(laude Regnier) ??[2]


  • Trachten des christlichen Mittelalters nach gleichzeitigen Kunstdenkmalen. Frankfurt a.M. und Darmstadt 1840-1854, 70 Lieferungen, 1. Abteilung erschienen: Lieferung 1 (1840) - 16 (1854); 2. Abteilung erschienen: Lfg. 1 (1840) - 30 (1854); 3. Abteilung erschienen: Lfg. 1 (1840) - 24 (1854)

Trachten etc.

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Weitere Veröffentlichungen:

  • Hans Burgkmaiers Turnier-Buch Frankfurt 1853.
  • Entwürfe deutscher Meister für Prachtrüstungen der Könige von Frankreich. München 1865.
  • Die Kunstkammer S.K.H. des Fürsten Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen. München 1866–73 (8 Teile).
  • Ornamente der Holzskulptur von 1450 bis 1820 aus dem Bayerischen Nationalmuseum (Frankfurt 1881).
  • Werke deutscher Goldschmiedekunst des 16. Jahrhunderts. Frankfurt 1890.
  • Kunstschätze aus dem Bayerischen Nationalmuseum. München 1899.


  • Waffen; ein Beitrag zur historischen Waffenkunde vom beginn des Mittelalters bis gegen ende des siebzehnten Jahrhunderts, Frankfurt a.M. 1903 Internet Archive


Von seinen Arbeiten, die nicht in die Öffentlichkeit drangen, sei das Frankfurt Geschlechtsbuch der freiherrlichen Familie von Fechenbach-Laudenbach hervorgehoben, dass er als Einzelstück 1848/49 für den Freiherrn Friedrich von Fechenbach-Laudenbach (1790–1850) fertigte. Es besteht aus etwa 400 miniaturartig ausgeführten Blättern, die Wappen, Grabdenkmäler etc. dieser Familie von 1214 bis zur Neuzeit enthaltend, und wurde im Archiv der Familie in Laudenbach (Unterfranken) bewahrt.[3]

  1. Andrea Mayerhofer-Llanes: Die Anfänge der Kostümgeschichte. Studien zu Kostümwerken des späten 18. und des 19. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum. Scaneg, München 2006, ISBN 3-89235-084-1, S. 193–205.
  2. "Régnier, Claude (1840)". Allgemeines Künstlerlexikon - Internationale Künstlerdatenbank - Online, edited by Andreas Beyer, Bénédicte Savoy and Wolf Tegethoff. Berlin, New York: K. G. Saur, 2021.
  3. Hatto Kalfelz: Archiv der Freiherren von Fechenbach zu Laudenbach. Teil 2. München / Würzburg 2006, S. 257 Nr. 2453 Auslagen für das Geschlechterbuch 1842–1848, Binden 1851. 1969 erwarb der Freistaat Bayern das Archiv, es befindet sich heute im Staatsarchiv Würzburg, das Geschlechterbuch befindet sich nicht dort.