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Beiträge zur Geschichte von Herrn Wahls großer Nase

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor:
Illustrator: Carl Hermann Schmolze
Titel: Beiträge zur Geschichte von Herrn Wahls großer Nase
Untertitel:
aus: Fliegende Blätter, Band 1, Nr. 11, S. 87.
Herausgeber: Kaspar Braun, Friedrich Schneider
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1845
Verlag: Braun & Schneider
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: MDZ München, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
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Bearbeitungsstand
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Beiträge zur Geschichte von Herrn Wahls großer Nase.



Sagt, ist es nicht ein Verbrechen,
Der Moral so Hohn zu sprechen,
Er trägt, frech und sittenlos,
Den größten Theil des Körpers blos.



Seines Nasen-Unholds Ende
Steht so ferne vom Gesicht,
Unerreichbar ist’s für seine Hände,
Wenn er nießt, so hört er’s nicht.



Was kann Wahlens Unstern gleichen;
Er verzieht zwar sein Gesicht,
Wenn ihn eine Fliege sticht,
Kann sie aber nicht verscheuchen.



Als du jüngsthin schlummertest im Grase,
Ragte himmelan die Wundernase;
Und die Dorfbewohner weit umher,
Zählten einen Kirchthurm mehr.