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Textdaten
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Autor: |
Isolde Kurz
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Illustrator: |
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Titel: |
Beichte
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Untertitel: |
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aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 21–22
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Herausgeber: |
Maximilian Bern
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1904
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Verlag: |
Otto Eisner
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons = Google-USA*
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=27
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Beichte.
Schlimmer Mann! Ich seh’ mit Schmerze
Dinge sonderbar,
Hier auf deines Kleides Schwärze
Glänzt ein blondes Haar.
5
Nicht von deinem Scheitel fiel es,
Der ist schwarz und kraus.
Mit der Beichte bösen Spieles
Rücke gleich heraus!
„Offen bin ich, meine Sünde
10
Beicht’ ich dir getrost.
Ja, mit einem blonden Kinde
Hab’ ich heut gekost.
Wohl ein Stündchen mir im Arme
Hat sie’s gern erlaubt,
15
Ihrem Mündchen hab’ ich warme
Küsse viel geraubt.
Mea culpa! Deiner Predigt
Harr’ ich nun in Ruh’,
Milde sei der Fehl erledigt,
20
Denn das Kind bist du.“
Isolde Kurz.