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Bannockburn

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Theodor Fontane
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Titel: Bannockburn
Untertitel: Robert Bruce Ansprache vor der Schlacht, 24. Juni 1314 (Nach Robert Burns)
aus: Gedichte, Seite 139
Herausgeber:
Auflage: 10. Auflage
Entstehungsdatum: 1895
Erscheinungsdatum: 1905
Verlag: J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Stuttgart und Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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[139]
Bannockburn.

Robert Bruce Ansprache vor der Schlacht, 24. Juni 1314.[1]
(Nach Robert Burns.)

Schotten, schwört und tretet her.
Wallace führt Euch nimmermehr,
Aber ich zu Ruhm und Ehr’,
     Oder auch zum Tode.

5
Drüben Englands ganze Macht.

Nutzt die Stunde. Noch vor Nacht
Ist geschlagen unsre Schlacht.
     England, England wahre Dich.

Ist ein Sklav’ in unsren Reihn?

10
Drängten Feige sich hinein?

Will wer Schelm und Schurke sein?
     Schurke, Schelm, steh auf und flieh.

Wer für Schottlands Thron und Erben
Mit dem Schwerte wagt zu werben,

15
Frei will leben, frei will sterben,

     Tret’ heran und steh zu mir.

Unsre Kinder aus den Ketten
Britt’scher Tyrannei zu retten,
Woll’n wir in den Tod uns betten; –

20
     Unsere Söhne seien frei.


Heut der Knechtschaft letzter Tag.
Unsrer schott’schen Schwerter Schlag
Englands Heer vernichten mag.
     Laßt uns frei sein oder falln.


Anmerkungen (Wikisource)