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Textdaten
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Autor: |
Heinrich Kämpchen
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Illustrator: |
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Titel: |
Baldurs Tod
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Untertitel: |
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aus: |
Was die Ruhr mir sang, S. 59
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Herausgeber: |
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Auflage: |
k. A.
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1909
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Verlag: |
Hansmann & Co.
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Bochum
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Siehe auch die Sage von Baldurs Tod in der Edda
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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[59] Baldurs Tod.
Balder, der Holde, Gute sprach:
Ich muß nun sterben;
Das kleine Pflänzchen Misteltein
War mein Verderben. –
5
Und doch, das arme Misteltein
Trägt kein Verschulden,
Beim Treueschwur vergaßen es
Die Erdenhulden. –
Und auch dem blinden Hödur sind
10
Ganz rein die Hände,
Die finst’re Norne nur allein
Bestimmt das Ende. –
Nach ihrem Schluß muß jeder hin
Zur Hela wandern,
15
Ihr sind die Götter untertan
Wie alle andern. –
Lebt wohl ihr Brüder in Walhall
Und Asgards Freuden,
Lebt wohl ihr lieben Schwestern all’,
20
Ich muß nun scheiden.
So hat der gute weiße Gott
Balder gesprochen,
Dann schlossen seine Augen sich,
Vom Tod gebrochen. –