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Bakkarat

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Textdaten
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Autor: Klabund
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Titel: Sonette des Spielers: Bakkarat
Untertitel:
aus: Die Harfenjule
S. 40
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1927
Verlag: Die Schmiede
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bakkarat.

Mir träumte einst von einer zarten Neun. Ich hielt sie sicher gegen fünf und sieben. Millionen waren in der Bank geblieben, nun durft’ ich sie in alle Winde streu’n.

Ich schenkte einem Mädchen sie beim Heu’n. Ich ließ das Gold in goldnen Sieben sieben. Ich wagte tausend Frau’n zugleich zu lieben, und brauchte keinen schlimmen Schutzmann scheu’n.

Ich kaufte mir die blanken Feldherrntressen, die Horizonte, die mein Auge sah, ließ meine Verse nur in Silber pressen.

Ich badete mich in Lawendel – ah – und kaufte für den Rest mir das Vergessen – doch dich vergaß ich nimmer, Bakkarat!


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Bakkarat.


Mir träumte einst von einer zarten Neun.
Ich hielt sie sicher gegen fünf und sieben.
Millionen waren in der Bank geblieben,
nun durft’ ich sie in alle Winde streu’n.

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Ich schenkte einem Mädchen sie beim Heu’n.

Ich ließ das Gold in goldnen Sieben sieben.
Ich wagte tausend Frau’n zugleich zu lieben,
und brauchte keinen schlimmen Schutzmann scheu’n.

Ich kaufte mir die blanken Feldherrntressen,

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die Horizonte, die mein Auge sah,

ließ meine Verse nur in Silber pressen.

Ich badete mich in Lawendel – ah –
und kaufte für den Rest mir das Vergessen –
doch dich vergaß ich nimmer, Bakkarat!