BLKÖ:Zusner, Roman
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 60 (1891), ab Seite: 321. (Quelle) | |||
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Joseph II. 1782 die Aufhebung der Klöster erfolgte und auch das Stift Ossiach dieses Loos betraf, trat Abt Zusner in Pension und starb einige Jahre danach.
Zusner, Roman (Abt des Benedictinerklosters Ossiach in Kärnthen, geb. im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts, gest. am 19. Juli 1788). Er trat nach beendeten Vorbereitungsstudien in jungen Jahren in das Benedictinerkloster Ossiach m Kärnthen, wo er Theologie studirte und nach empfangener Priesterweihe im Lehramt verwendet wurde. Im November 1748 für die Professur der theoretischen Philosophie an die damalige Hochschule Salzburg berufen, bekleidete er dieselbe bis zum Schusse des Schuljahres 1750. Während dieser Zeit gab er über seine Wissenschaft folgende Werke heraus: „Epitome Philosophiae rationalis“ (Salisburgi 1749, 4°.); – „Praejudicium ad regulas logico-criticas depositum“ (ib. 1749, 4°.); – „Principium judicii veri seu ratio sufficiens“ (ib. 1749, 4°.); – „Qualitas sensibilis mechanice explicata“ (ib. 1750, 4°.); – „Commercium corpus inter et animam philosophice expensum“ (ib. 1750, 4°.). Nun kehrte er in sein Kloster zurück, in welchem er in der Folge von seinen Klosterbrüdern zum Abte gewählt wurde. Als dann unter Kaiser- Verzeichniß aller akademischen Professoren von Salzburg. S. 39 u. f.