Zum Inhalt springen

BLKÖ:Ziegler, Ambros (1684–1739)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 60 (1891), ab Seite: 58. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Ambros Ziegler in Wikidata
GND-Eintrag: {{{GND}}}, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Ziegler, Ambros (1684–1739)|60|58|}}

2. Ambros Ziegler (geb. in Gmunden 24. Mai 1684, gest. zu Pettenbach 5. September 1739). Er studirte in Kremsmünster, wo er am 13. November 1702 als Novize in das Stift eintrat und seine Taufnamen Wolfgang Andreas mit dem Klosternamen Ambros vertauschte. Daselbst wirkte er im Lehramte. 1712 wurde er an die Salzburger Hochschule berufen, an welcher er folgeweise Philosophie, Patristik, Moraltheologie, Dogmatik bis 1726 vortrug. Dann kehrte er in sein Stift zurück, um die Stiftspfarre Pettenbach zu übernehmen. Dort nach einem Jahre vom Schlage getroffen, wurde er ins Stift zurückgebracht, wo er nach zehnjährigem Leiden verschied. Er gab außer mehreren theologischen Schriften auch die zwei folgenden: „Nosce te ipsum seu anima vegetativa, sensitiva et rationalis“ (1714, 4°.); – „De contractibus in genere et specie“ (1719, 4°.) heraus. [Pachmayr (Marianus P.). Historico-chronologica series abbatum et religiosorum Monasterii Cremifanensis etc. (Styrae 1777, Wimmer-Pachmayr, Fol.)Hagn (Th.). Das Wirken der Benedictinerabtei Kremsmünster für Wissenschaft, Kunst und Jugendbildung. Ein Beitrag zur Literatur- und Culturgeschichte Oesterreichs (Linz 1848, Quirin Haslinger, 8°.) S. 78, 85, 115, 208, 233.] –