BLKÖ:Zichy-Vásonykeő, Friedrich Graf
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
|---|---|---|---|
| korrigiert | |||
|
<<<Vorheriger
Zichy-Vásonykeő, Franz Joseph Graf |
Nächster>>>
Zichy-Vásonykeő, Geza Graf (Verweis) | ||
| Band: 60 (1891), ab Seite: 7. (Quelle) | |||
| [[| bei Wikisource]] | |||
| in der Wikipedia | |||
| Friedrich Zichy-Vásonykeő in Wikidata | |||
| GND-Eintrag: {{{GND}}}, SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
| |||
20. Friedrich Graf Zichy-Vásonykeő (geb. 19. Jänner 1823, gefallen vor dem Feinde 20. Mai 1848), vom II. Zweige der Karlsburger Hauptlinie. [8] Ein Sohn des Grafen Nicolaus, Herrn von Draßburg und Szent-Péter, aus dessen Ehe mit Julie geborenen Freiin von Loë de Wissen, trat er jung in ein kaiserliches Reiterregiment und wurde 1843 Lieutenant bei Erzherzog Karl-Uhlanen Nr. 3. Im Jahre 1848 stand er mit dem Regimente als Oberlieutenant im Operationscorps des Feldzeugmeisters Grafen Nugent in Oberitalien im Felde. Im Gefechte bei Vicenza am 20. Mai 1848 saß Graf Zichy ab, ergriff ein Gewehr und rückte an der Spitze unserer Tirailleurs, jede Deckung verschmähend, auf offener Straße gegen die feindliche Aufstellung vor, bis er, von einer Kugel tödtlich in den Kopf getroffen, fiel. Graf Friedrich hatte sich am 22. Februar 1848 vermält mit Anna geborenen Gräfin Stubenberg [Bd. XL, S. 115], die sich als Pianistin und Compositeurin einen Namen gemacht; die nur dreimonatliche Ehe ist kinderlos geblieben. [Thürheim (Andr. Graf). Die Reiter-Regimenter der k. k. österreichischen Armee (Wien 1862, F. B. Geitler, gr. 8°.) Bd. II: „Die Uhlanen“ S. 93.]–