BLKÖ:Wottawa, Babette
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 58 (1889), ab Seite: 132. (Quelle) | |||
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La Motte-Fouqué’s [133] Dichtung „Held des Nordens“, wovon zwei Blätter von J. P. Walther, zwei von Schwertgeburt gestochen sind. Anläßlich dieser Blätter bemerkt der Erklärer im Taschenbuch: „Nicht das Streben nach Veröffentlichung und der Gedanke an Künstlerruhm, nur die reine Absicht, dem Urheber der Dichtung die Früchte einiger Mußestunden zu weihen, hat der gefühlvollen Künstlerin die Hand geleitet, welche diese Bilder schuf.“
Wottawa, Babette (Zeichnerin und Malerin, geb. zu Beginn des laufenden Jahrhunderts). Ueber den Lebens- und Bildungsgang dieser Künstlerin, welche in den Zwanziger- und Dreißiger-Jahren in Wien arbeitete, fehlen uns alle Nachrichten. Zum ersten Male erscheint sie 1824 in der Jahresausstellung in der k. k. Akademie der bildenden Künste zu St. Anna in Wien mit einem in Oel gemalten Bildniß. Zwei Jahre später, 1826, brachte sie ihr gleichfalls in Oel ausgeführtes Selbstbildniß und 1828 wieder ein Porträt. In der Ausstellung 1830 waren von ihr drei Bilder zu sehen, sämmtlich Oelgemälde, und zwar: „Der Schutzengel eines Kindes“; – „Die oberste Terrasse im fürstlich Schwarzenberg’schen Garten in Wien“ und „Versuch bei Lampenbeleuchtung“, welch letztere dem Ausstellungskataloge entnommene Bezeichnung uns nicht recht klar ist. Schließlich brachte das von Friedrich Kind redigirte „Taschenbuch zum geselligen Vergnügen“ im Jahrg. 1830 mehrere Kupferstiche nach Zeichnungen ihrer Hand zu- Kataloge der Jahresausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien 1824, 1826, 1828, 1830.