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BLKÖ:Wisniewo-Wisniewski, die Grafenfamilie

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Wiszniewski, Lukas
Band: 57 (1889), ab Seite: 141. (Quelle)
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3. Auch blüht noch eine österreichische Grafenfamilie Wisniewski. Diese ist ein altadeliges aus Preußen nach Polen gekommenes Geschlecht und führt ihren Namen von dem Gute Wisniewo, das sie nebst den Gütern Gardlino und Dąb seit dem Jahre 1389 besitzt, in welchem Herzog Johannes von Masovien dieselben urkundlich den Söhnen Adams: Stanislaus, Johannes und Martin in Anerkennung ihrer und ihres Vaters zahlreicher kriegerischen Verdienste verliehen hatte. Der k. k. Kämmerer Thaddäus Stanislaus Constantin Zephyrin Ritter Wisniewo-Wisniewski (geb. 26. August 1824) wurde mit ah. Entschließung des Kaisers Franz Joseph ddo. Wien 29. December 1876 und Diplomsausfertigung ddo. Wien 13. März 1877 in den österreichischen Grafenstand erhoben. Er ist Besitzer der Herrschaften Krystynovel mit Nowydwor und Klusów, Pereśpa mit Zusków, Žužel und Sulimów in Galizien. Seit 18. October 1856 zu Chlumecz in Böhmen mit Juliana Augusta Romana geborenen Gräfin Stadion-Warthausen und Thannhausen (geb. 28. October 1840) vermält, hat er aus dieser Ehe folgende Kinder am Leben: Graf Stanislaus (geb. 15. November 1859), k. k. Lieutenant im Uhlanen-Regimente Graf Grünne Nr. 1; Jaroslaus (geb. 26. Februar 1861), Attaché der österreichisch-ungarischen Botschaft beim päpstlichen Stuhl zu Rom: Karl Witold (geb. 3. Mai 1862) und Rena (Therese) (geb. 18. September 1867). – Wappen der Grafen Wisniewo-Wisniewski. In Roth ein silbernes Doppelkreuz, welchem der untere linke Arm fehlt (Prus). Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone, und auf derselben erhebt sich ein gekrönter Turnierhelm mit roth silbernen Decken. Aus der Helmkrone wächst ein golden geränderter geharnischter rechter Arm mit nach rechts gekrümmtem Elbogen, die Hand hält ein golden gefaßtes blankes Schwert, schräglinks zum Streiche gezückt. Der Schild ruht auf einer bronzenen Arabeskenverzierung, um welche ein rothes Band mit der Devise in silberner Lapidarschrift: Pro patria et fide geschlungen ist. Schildhalter: rechts ein goldener Löwe, links ein silberner Greif.