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BLKÖ:Wiser, Engel Ulrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 56 (1888), ab Seite: 68. (Quelle)
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3. Engel Ulrich Wiser (geb. in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, Todesjahr unbekannt) studirte Theologie und lebte in den Zwanziger-Jahren des laufenden Jahrhunderts als k. k. Beneficiat im Belvedere. Der preußische geheime Justizrath Maximilian Karl Friedrich Wilhelm Grävell (geb. 1781, †), der als Staatsbeamter manche Zurücksetzung erfahren und als Jurist und Humanist schriftstellerisch sehr thätig gewesen, gab 1815 die Schrift „Der Mensch. Eine Untersuchung für gebildete Leser“ heraus, von welcher 1818 eine zweite und später noch eine dritte Auflage erschien. Diese Schrift veranlaßte nun Engel Ulrich Wiser’s Broschüre: „Der Mensch in der Ewigkeit. Nach christlich-philosophischen Grundsätzen. Als Gegenschrift zu dem Werke des Herrn Regierungsrathes M. K. F. W. Grävell: Der Mensch“ (Wien 1821, Tendier, 8°.) Grävell glaubte diese Gegenschrift nicht unbeantwortet lassen zu müssen und veröffentlichte dann: „Briefe an Emilien über die Fortdauer unserer Gefühle nach dem Tode. Weitere Ausführung der früheren Schrift des Verfassers: Dir Mensch, auf Veranlassung der Wiser’schen Schrift: Der Mensch in der Ewigkeit“ (Leipzig 1821, Brockhaus, 8°.). –