BLKÖ:Wallis, Karl Olivier Graf
Erscheinungsbild
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Wallis, Joseph Graf (Verweis) |
Nächster>>>
Wallis, Ludwig Graf | ||
Band: 52 (1885), ab Seite: 260. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Karl Olivier Wallis in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
8. Karl Olivier Graf (geb. 26. Juli 1837), von der älteren Linie. Der älteste Sohn des 1878 verstorbenen Grafen Friedrich Olivier Wallis aus dessen erster Ehe mit Erwine geborenen Gräfin Sternberg-Manderscheid, trat er in jungen Jahren in die kaiserliche Armee, machte 1866 als Rittmeister im 12. Uhlanen-Regimente König beider Sicilien den italienischen Feldzug mit und erhielt für sein tapferes Verhalten in der Schlacht bei Custozza am 24. Juli die allerhöchste Belobung. Gegenwärtig ist er Rittmeister in der Reserve bei Fürst Montenuovo-Dragonern Nr. 10, früher Uhlanen Nr. 9. Im Jahre 1871 wurde er zum ersten Male in das Abgeordnetenhaus des österreichischen Reichsrathes gewählt; am 29. October 1873 erfolgte zum zweiten Male von Seite des verfassungstreuen Großgrundbesitzes seine directe Wahl in dasselbe. Am 5. Mai 1873 vermälte sich Graf Karl Olivier mit Sophie Gräfin Paar (geb. 12. Mai 1850), aber schon am 10. Juli 1874 wurde ihm die Gattin durch den Tod entrissen. Das Wochenblatt „Wiener Salon“ brachte in Nr. 14 des Jahres 1873 die Bildnisse des Brautpaares nach einer Zeichnung von A. Palm. Im genannten Blatte wird die verstorbene Mutter des Grafen Wallis, Erwine geborene Sternberg-Manderscheid, unrichtig Scherenberg-Manderscheid genannt. –