BLKÖ:Wallenweber, Aldobrand
Erscheinungsbild
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Wallenburg, Jacob von |
Nächster>>>
Waller, Bruno | ||
Band: 52 (1885), ab Seite: 251. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Aldobrand Wallenweber in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
[252] hatte die Feldzüge 1848 und 1849 in Ungarn mitgemacht. Im italienischen Feldzuge 1866 commandirte er als Oberst bei Maroicic-Infanterie sein Regiment und that sich in der Schlacht bei Custozza, 24. Juni, besonders rühmlich hervor. Er stürmte in derselben die feindliche Batterie von Madonna della Croce, nahm sie im ersten Anlaufe und beschoß nun den Feind mit dessen eigenen Geschützen. Der Kaiser zeichnete den tapferen Obersten mit dem Ritterkreuze des Leopoldordens aus.
Wallenweber, Aldobrand (k. k. Oberst, geb. zu Gratz 7. Mai 1819, gest. daselbst 8. September 1870). Der Sohn eines k. k. Hauptmanns, trat er im October 1831 zur militärischen Ausbildung in die Wiener-Neustadter Akademie, aus welcher er im September 1838 als Kaisercadet zu Prinz Wasa-Infanterie Nr. 60 ausgemustert wach. Im Regimente rückte er im März 1842 zum Lieutenant minderer Gebühr, im Juli 1845 zum Lieutenant höherer Gebühr, im October 1848 zum Oberlieutenant, im December 1850 zum Hauptmann zweiter Classe und im November 1851 erster Classe vor. Im Mai 1859 als Major zu Prinz von Preußen-Infanterie Nr. 14 befördert, wurde er in dieser Eigenschaft im Februar 1860 zum 66. und im December 1862 zum 32. Infanterie-Regimente übersetzt. Am 11. October 1864 avancirte er zum Oberstlieutenant bei Maroicic-Infanterie Nr. 7. am 22. Juni 1866 zum Obersten im Regimente, aus welchem er als solcher am 8. September desselben Jahres zu Gyulai-Infanterie Nr. 33 kam. Wallenweber- Oesterreichisch-ungarische Wehr-Zeitung (Wien, gr. 4°.) 1870, Nr. 139.