BLKÖ:Wüllner, Leopold
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 58 (1889), ab Seite: 222. (Quelle) | |||
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Frankl’schen Sonntagsblätter berichten in ihrer Beilage „Kunstblatt“ 1843, S. 309 von einem jungen Maler Namens Leopold Wüllmer, der im genannten Jahre zum ersten Male in der Ausstellung in der k. k. Akademie der bildenden Künste mit drei Oelbildnissen vor die Oeffentlichkeit[WS 1] getreten sei. Dieser Wüllmer ist mit unserem obigen Wüllner, wie die richtige Schreibung seines Namens lautet, identisch. Derselbe beschickte aber nicht 1843 zum ersten Male die Ausstellung, sondern bereits fünf Jahre früher, 1838, und zwar mit einer Zeichnung: „Das blutende Herz“ nach einer Ballade von J. N. Vogl, und mit zwei Aquarell-Bildnissen. 1843 brachte er aber außer den oben erwähnten Oelbildnissen eine, wie das Frankl’sche „Kunstblatt“ sich ausdrückt, „sehr nette und sinnreiche Zeichnung“ als zweite Beilage für die „Musikzeitung“ zu einem Gedichte, betitelt: „Die Frage“, von Elise Bocchini. Wüllner lebte und arbeitete in Wien und hatte 1838 sein Atelier in der Josephstadt, Schwibbbogengasse Nr. 4, und 1843 in der Alservorstadt, Schlößlgasse Nr. 30. In den Werken über Kunst und Künstler in Oesterreich suchen wir Wüllner’s Namen vergebens.
Wüllner, Leopold (Maler, geb. um 1823 in Wien). Die- Kataloge der Jahresausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste (Wien, 8°.) 1838, S. 4, Nr. 26, S. 6, Nr. 90 u. 96; 1843, S. 27, Nr. 377, S. 28, Nr. 384 und 389.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Oeffentlichlichkeit