BLKÖ:Ujazdowski, Martin
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 48 (1883), ab Seite: 267. (Quelle) | |||
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Ciceronis post reditum in Senatum Commentarius“ (ibid. 1577, 8°.). Auch soll er noch „Commentaria in Epistolam S. Pauli ad Romanos“ und eine „Cosmographia Moscoviae et aliarum partium adjacentium“ verfaßt haben, die aber nicht zum Druck gelangten, wenigstens kamen sie bisher nicht zum Vorschein. Dagegen wurden seine Gedichte in lateinischer Sprache in der Zaluski’schen Bibliothek entdeckt. [Paprocki (Bartosz). Herby Rycerstwa polskiego Wydanie K. J. Turovskiego“, d. i. Die Wappen der polnischen Ritterschaft. Von Barth. Paprocki. Ausgabe des K. J. Turowski (Krakau 1858, 4°.) S. 768.]
Noch ist ein Martin Ujazdowski (gest. zu Krakau im Jahre 1599) bemerkenswert. Derselbe war Doctor der Theologie, Pönitentiär und Sonntagsprediger an der Krakauer Kathedrale, überdies Professor der Beredtsamkeit an der Jagiellonischen Universität in Krakau und stand in so hohem Ansehen, daß er zehnmal zum Rector derselben gewählt wurde. Er gehörte dem Orden der Gesellschaft Jesu an und hat folgende Werke herausgegeben: „Aristotelis de arte rhetorica libri III Carolo Sigonio interprete“ (Krakau 1577, 8°.); Ujazdowski schickte dieser Ausgabe eine gelehrte Vorrede voraus; – „In orationem