BLKÖ:Ugarte, Joseph Graf
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Ugarte, Maximilian Graf (1781–1832) | ||
Band: 48 (1883), ab Seite: 228. (Quelle) | |||
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Constantin Graf Lodron, 1833 käuflich an sich. 1844 veräußerte er die ganze Herrschaft Rossitz um eine Million und sechzigtausend Gulden Conventionsmünze an Baron Sina. Das gemeinschaftliche Lehengut Rzikowitz hatte die Familie bereits 1842 verkauft. Am 15. Jänner 1842 vermälte sich Graf Joseph mit Helena geborenen Gräfin von Stackelberg (geb. 20. August 1820). Nach deren (am 12. Februar 1843) erfolgtem Tode schritt er (am 24. Juni 1845) zur zweiten Ehe, mit Elisabeth Rochow, Tochter des königlich preußischen Generals und Gesandten am St. Petersburger Hofe Theodor Freiherrn von Rochow[WS 1]. Innerhalb der Jahre 1823–1830 ließ er auf seiner Herrschaft Jaispitz eine neue Pfarrkirche und ein neues Schloß, 1833 aber bei der alten Kirche eine Familiengruft erbauen; außerdem errichtete er eine Stiftung jährlicher vierhundert Gulden für Lehrer und Gehilfen zur Emporbringung der Schulen in Jaispitz. Zu Anfang der Sechziger-Jahre saß Graf Ugarte im Abgeordnetenhause des österreichischen Reichsrathes. Im Juli 1862 stürzte er bei einem Spazierritte vom Pferde und starb bald darauf an den Folgen dieses Unfalles. Aus seiner zweiten Ehe überlebten ihn drei Kinder Gabriele, Anna und Maximilian. Die beiden Töchter heirateten [siehe die Stammtafel], und der Sohn Maximilian wurde, noch nicht 24 Jahre alt, auf der Reise vom Tode hingerafft. [Porträt. Lithographie ohne Angabe des Zeichners. 4°.] –
6. Joseph (geb. 26. October 1804, gest. 27. Juli 1862), der einzige Sohn des Grafen Maximilian [siehe den Folgenden] aus dessen Ehe mit Gabriele geborenen Gräfin von Lützow, widmete sich der diplomatischen Laufbahn und bekleidete zuletzt die Stelle eines außerordentlichen Gesandten am königlich württembergischen Hofe, trat aber 1849 aus dem Staatsdienste. Von seinem Großoheim erbte er die Herrschaft Jaispitz und nach seinem 1832 verstorbenen Vater die Hälfte von Rossitz, die andere Hälfte brachte er von seiner Schwester Louise, vermältenAnmerkungen (Wikisource)
- ↑ w:de:Theodor von Rochow in der Wikipedia