BLKÖ:Trauttmannsdorff, Friedrich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 47 (1883), ab Seite: 70. (Quelle) | |||
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Kray am 5. Mai dieselbe aus der Gegend von Liptingen nach Moskirch zurückzog, stieß die Avantgarde bei Lohdorf auf eine starke feindliche Colonne. Oberst Fürst Liechtenstein, Commandant der Vorhut, griff dem weit überlegenen Gegner sofort an, und in diesem für uns siegreichen Gefechte trug Oberstlieutenant Graf Trauttmannsdorff tödtliche Wunden davon, denen er noch im folgenden Monate erlag. [Thürheim (Andreas Graf). Die Reiter-Regimenter der k. k. österreichischen Armee (Wien 1863, F. B. Geitler, gr. 8°.) Bd. III: „Uhlanen“ S. 56, 58, 79, 80, 81.] –
18. Friedrich (gestorben an seinen Wunden im Juni 1800), ein Sohn des Grafen Karl vom älteren (David’schen) Aste und dem von Johann Hartmann gebildeten Zweige, trat jung in die kaiserliche Armee und stieg 1796 zum Major in dem Uhlanen-Freicorps auf, welches 1790 in Galizien sich gebildet hatte. Bei der Reorganisation der k. k. Cavallerie im Jahre 1798 wurde das damals Baron Matschlitz’sche Freicorps zum 2. Uhlanen-Regimente übersetzt, in welchem Graf Friedrich als Major Stellung fand. Am 14. Mai 1799 zeichnete er sich bei der Einnahme des Luciensteiges in Graubündten mit seiner Division besonders aus. 1800 rückte er zum Oberstlieutenant im Regimente vor. Dieses stand im Feldzuge genannten Jahres bei der Armee in Deutschland. Als Feldzeugmeister Baron