BLKÖ:Trautson, Ferdinand
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| Band: 47 (1883), ab Seite: 48. (Quelle) | |||
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7. Ferdinand, der in der zweiten Hälfte des sechzehnten und zu Anfang des siebzehnten Jahrhunderts lebte, ist ein Sohn des Freiherrn Balthasar II. aus dessen Ehe mit Susanna geborenen Freiin von Fugger-Kirchberg. 1590 bereits Besitzer der Malteser-Ordenscommende Lossen in Schlesien, erscheint er 1594 und 1611, und zwar in letzterem Jahre als Comthur von Grobnig, auf den Provinzial-Ordenscapiteln. Ueberdies bekleidete er die Würde eines kaiserlichen Reichshofrathes. Bezeichnend für die damaligen Zeitverhältnisse erscheint seine Bitte ddo. 10. October 1601: „weil er weder als Diener des Erzherzogs Ernest seligster Gedächtniß, noch auch als Reichshofrath bereits ins dritte Jahr Etwas zu seinem Genusse empfangen habe, bitte er um die Erlaubniß, auf drei oder vier Monate zu den Seinigen nach Hause zu reisen sammt einem Geldbeitrag oder Adjuto di Costa“. –