BLKÖ:Tomić, Joseph Eugen
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Tomek, Wenzel Wladiwoj |
Nächster>>>
Tomich, F. | ||
Band: 46 (1882), ab Seite: 86. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Josip Eugen Tomić in Wikidata | |||
GND-Eintrag: 123977908, SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
[87] wissen wir nichts Näheres. 1864 übersetzte er Schiller’s „Jungfrau von Orleans“ ins Croatische, und zwar in so gelungener Weise, daß ihm die dramatische Gesellschaft in Agram den ersten Preis zuerkannte. Im folgenden Jahre gab er in Gemeinschaft mit Jos. Senečić „Ljeljinke“, d. i. Liebeslieder (Pozega 1865, 136 S., 8°.), heraus, welche neben erotischen Gedichten Sonette, Balladen und Romanzen enthalten, und denen die Kritik glatte, gewandte Form und Reinheit der Sprache nachrühmt. – Ein Namensgenosse obigen Lyrikers, im Gegensatze zu diesem statt mit der croatischen Ausgangssylbe ić mit der deutschen itz: Tomitz sich schreibend, ist Maler in Triest. In der August-Ausstellung 1855 des österreichischen Kunstvereins war von ihm das Oelgemälde „Junge Griechin“ zu sehen.
Tomić, Joseph Eugen (croatischer Poet, Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt), Zeitgenoß. Ueber seine Lebensumstände- Eigene handschriftliche Notizen.