BLKÖ:Teleki (Tylicki), Peter
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 43 (1881), ab Seite: 238. (Quelle) | |||
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Zedler’s „Universal-Lexikon“ berichtet Bd. XLII, Sp. 641, im Artikel Teleki, „daß ein Peter Teleki im Jahre 1599 das Bisthum Ermeland in Preußen und nachmals das in Krakau erhalten habe“. Diese arge Unrichtigkeit beruht auf einer Verwechslung des in Rede Stehenden mit dem Krakauer Bischofe Peter Tylicki, der von Andreas Tylic, dem Sprossen einer armen polnischen Edelmannsfamilie vom Wappengeschlechte Lubicz, aus der Wojwodschaft Kowal, abstammt, welche Familie nichts mit den Teleki in Ungarn gemein hat. Dieser Peter Tylicki, früher Domherr in Gnesen, Krakau und Warschau, dann Bischof von Kujawien und von Chelm, wurde wirklich im Jahre 1598 Bischof von Ermeland und 1608 von Krakau. Einen Bischof von Ermeland und Krakau gibt es unter den Teleki nicht, wie denn diese berühmte Familie wohl viele Staatsmänner, Gelehrte und Kriegshelden, aber außer dem Erlauer Bischof Stephan sonst keinen Mann der Kirche aufzuweisen hat. –
32. Peter Teleki.