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BLKÖ:Sztáray, Andreas (13. Jahrhundert)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Sztáray, Albert
Band: 42 (1880), ab Seite: 263. (Quelle)
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3. Andreas, ein Sohn des Jako (Jakob), lebte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er nahm mit seinem Bruder Jako (II.) Theil an der Schlacht von Laa im Marchfelde (1278) in welcher Rudolph von Habsburg den Böhmenkönig Ottokar besiegte, wodurch der Grund zu dem heutigen Oesterreich gelegt wurde. Nach seiner Rückkehr erhielt er mit seinem vorgenannten Bruder von König Ladislaus IV. die Orte Pecze und Sztára in der Zempliner Gespanschaft. Im Jahre 1290 ist er – aber nur für kurze Zeit – Graf des Ungher Comitates. Wir [264] sagten: nur für kurze Zeit, denn noch im nämlichen Jahre erlangte der Palatin Omodeus mit der Schenkung der ganzen Ungher Gespanschaft auch die mit dem Besitze derselben verbundene Grafenwürde. Wenn man die politischen Ereignisse genannten Jahres (1290) betrachtet, in welchem die Ermordung Ladislaus’ IV. und die Thronbesteigung Andreas’ III. stattfand, ist solche Aenderung persönlicher Verhältnisse, die jeder Regentenwechsel in bald größerem bald geringerem Maße mit sich bringt, eben leicht zu erklären. –