Zum Inhalt springen

BLKÖ:Szilássy, Geysa

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Szilágyi (Huszar)
Nächster>>>
Szilásy, Johann
Band: 42 (1880), ab Seite: 181. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Geysa Szilássy in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Szilássy, Geysa|42|181|}}

Szilássy, Geysa (Maler, geb. in Ungarn um das Jahr 1820). Ein Sproß der Familie Szilássy de Szilási und Pilis, aus welcher bereits ein Vincenz Szilássy 1455–1475 Bischof von Waitzen war. Geysa, ein Sohn des Gömörer Vicegespans Franz Szilássy (geb. 1793, gest. 1841) aus dessen Ehe mit Therese Tornallyay, widmete sich anfangs den Rechtsstudien und trat erst ziemlich spät zur Kunst über. Im Jahre 1854 finden wir ihn als Schüler des berühmten Landschaftmalers Karl Marko [Bd. XVI, Seite 459] in Florenz. Von da schickte er auf die Pesther Kunstausstellung von 1859 sein Bild: „Die Entführung Ganymed’s, das, mit dem Preise von 100 fl. bewerthet, vom Kunstverein angekauft und von Fritz Klinkart in Munkács gewonnen wurde. Es sprach sich in dieser Arbeit ein noch ganz in den Fußstapfen seines Meisters schreitendes, aber vielversprechendes Talent für das ideallandschaftliche Genre aus. Ueber spätere Werke des Künstlers, der doch jetzt bereits das stattliche Alter von sechzig Jahren erreicht hat, wie über seinen [182] ferneren Lebensgang fehlen alle Nachrichten.

Jahrbuch des Pesther Kunstvereins für 1859. Redigirt von Alex. Ritter, Vereins-Secretär (Pesth, Landerer und Heckenast, 8°.) S. 20. – Nagy (Iván), Magyarország családai czimerekkel és nemzékrendi táblákkal, d. i. Die ungarischen Familien mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1860, Moriz Ráth, 8°.) Bd. X, S. 718 u. f.