BLKÖ:Szikszai, Valentin
Erscheinungsbild
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Szikszai-Pap, Samuel |
Nächster>>>
Szilágyi, Alexander | ||
Band: 42 (1880), ab Seite: 163. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Valentin Szikszai in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
2. Valentin Szikszai, welcher im sechzehnten Jahrhunderte lebte. Er entstammt einer protestantischen Familie im Abaujvárer Comitate, machte seine Studien an der Hochschule in Wittenberg und 1567 in Genf, wirkte, in sein Vaterland zurückgekehrt, anfangs als Prediger zu Egervár, zuletzt in Debreczin. wo er auch im Jahre 1575 starb. Er schrieb mehreres in magyarischer und lateinischer Sprache, in ersterer einen Katechismus für die Erlauer Versammlung der Evangelischen; dann „A keresztény hitnek és vallásnak három fő artikulusairól az igaz Istenről, Vállasztásról és Ur-Vacsorájáról“, d. i. Ueber die drei Hauptartikel des christlichen Glaubens und der Religion, über den wahren Gott, die Wahl und das h. Abendmal (Debreczin 1574); in lateinischer Sprache: „De sacramentis in genere“, welche Schrift ein Jahrzehnt nach seinem Tode (1585) zu Genf im Druck erschien, und einen „Tractatus contra Antitrinitarios“, welchen er der Württemberger Akademie gewidmet hat.