BLKÖ:Szeberényi, Gustav Adolph
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 41 (1880), ab Seite: 223. (Quelle) | |||
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Johann [s. d. S. 218] und Bruder des k. k. Feldsuperintendenten Johann Michael [s. d. S. 221) In Schemnitz besuchte er die unteren Schulen sowie das Gymnasium, an welchem zu jener Zeit Johann Royko und Stephan Boleman lehrten. Physik und Theologie hörte er drei Jahre am Collegium zu Preßburg unter Paul Gabriel Kovács [Bd. XIII, S. 79], Mich. Greguss [Bd. V, S. 325, in den Quellen], Johann Groß und Matthias Schewerlay. So für seine Berufsstudien vorbereitet, trat er mit seinem Collegen Karl Jeszenszky im Jahre 1838 die Reise nach Jena an, wo er sich unter Haase, Schwartz, Fries, Baumgarten-Crusius und Luden für den geistlichen Beruf heranbildete. Aus dem Auslande heimgekehrt, kam er als Erzieher in die Familie eines Herrn Joh. Bohus von Világosvár, am 25. Jänner 1843 aber wurde er von seinem eigenen Vater, und zwar zunächst als Diakon, in sein geistliches Amt eingeführt. Noch im nämlichen Jahre ging er als Pastor nach Egyházas-Maróth, wo er ein Decennium blieb, während dessen er auch die Notarstelle des Neu-Honter Comitates versah. Im Jahre [224] 1853 folgte er einem Rufe der Gemeinde Békes-Csaba, 1872 aber wurde er der Nachfolger des Superintendenten Székács, also mit derselben Würde betraut, welche sein eigener Vater in den Jahren 1833 bis 1850 so würdig und verdienstlich bekleidet hatte. Anläßlich der fünfzigjährigen Jubelfeier der Wiener k. k. evangelisch-theologischen Facultät ward auch Szeberényi am 25. April 1871 zum Doctor der Theologie honoris causa ernannt.
4. Gustav Adolph (geb. zu Kohanócz 14. October 1816). Ein Sohn des denkwürdigen Superintendenten