BLKÖ:Stock, Friedrich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 39 (1879), ab Seite: 62. (Quelle) | |||
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[64] über welche die Hamburger Nachrichten günstig berichteten, doch dabei die Bemerkung machten, daß diese Arbeiten das „künstlerische Berlin den deutschen Galerien liefert“, wonach also Stock als ein Berliner erscheint, was denn doch nicht richtig sein mag, da er seit Jahren bereits in Wien malt und ausstellt.
Stock, Friedrich (Landschaftsmaler, Geburtsort und Jahr unbekannt). Zeitgenoß. Vom Jahre 1856 bis auf das Jahr 1870 erscheint in den Monats-Ausstellungen des österreichischen Kunst-Vereins ein Künstler, der in den Ausstellungs-Verzeichnissen bald als Friedrich Stock, dann als F. Stock und endlich als Johann Friedrich Stock, immer aber mit dem Beisatze „Wien“ aufgeführt ist. In den Verzeichnissen des Jahres 1868 wird auch sein Atelier (Wieden 918) angegeben. Nach den Gegenständen, die behandelt werden, läßt sich schließen, daß mit diesen verschiedenen Namen nur einundderselbe Künstler sich zeichnet, so wie ferner, daß er den Süden Italiens zu besonderem Studium für seine landschaftlichen Bilder – bisher nur Aquarelle – gemacht hat. Da alle Nachrichten über diesen Künstler fehlen, so können wir hier nichts weiter thun, als die von ihm ausgestellten Aquarelle, wie sie sich in der Reihe der Jahre im österreichischen Kunst-Verein folgten, verzeichnen; es sind: Im Jahre 1856 im März: „Partie auf der Strasse zwischen Sferracavalla und Palermo“ Aquarell (vom Kunst-Verein angekauft, 20 fl.); – „Partie bei Gia Pauli zwischen Messina und Taormina“ Aquarell (vom Kunst-Verein angekauft, 20 fl.); – im Juni: „Eingang des großen Hafens von Palermo“ Aquarell (40 fl.); – „Ein Theil des kleinen Hafens von Palermo, im Hintergrund das Fort della Galita“ Aquarell (40 fl.); – im Juli: „Küste von Calabrien, von der Einfahrt in die Meerenge von Messina“ (80 fl.); – 1858 im September: „Gebirgslandschaft“ Aquarell (60 fl.); – 1859 im April: „Partie am Meerbusen von Neapel“ Aquarell (15 fl.); – „Landschaft“ Aquarell (15 fl.); – 1862 im März: „Umgegend bei Palermo“ (150 fl.) – im April: „Kreuzgang bei Alcama in Sicilien“ (300 fl.); – im September: „Studien aus Sicilien“ zwei Aquarelle, (Eigenthum des Herrn Frauenfeld); – 1868 im Juni: „Die Benedicten-Wand in Bayern“ Aquarell. In einer Ausstellung des Jahres 1870 im Wiener Künstlerhause war er durch ein Aquarell „Ansicht von Palermo“ vertreten. Auch hat er in den Fünfziger-Jahren in Hamburg in den Sälen der Börsenarcaden vier Landschaften ausgestellt, darunter eine „Ansicht von Innsbruck und der Umgegend“,- Monats-Verzeichnisse des österreichischen Kunstvereins (Wien, 8°.) 1856, März, Nr. 69 und 72, Juni, Nr. 60 und 62, Juli, Nr. 45; 1858, September, Nr. 49; 1859, April, S. 12; 1862, März, Nr. 38, April, Nr. 41, September, Nr. 81 und 82; 1868, Juni, Nr. 214.