Zum Inhalt springen

BLKÖ:Staader, Adelsfamilie

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Stabel, Theodor
Band: 36 (1878), ab Seite: 305. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Staader, Adelsfamilie|36|305|}}

Die Staader sind eine österreichische Adels-Familie. Johann Friedrich Ignaz von Staader wurde im Jahre 1732 in den Reichs- und erbländischen Ritterstand erhoben. Drei Brüder: Franz Anton, Johann [306] Baptist und Sebastian S. erlangten an Jahre 1736 mit dem Prädicate „Edle von Adelsheim“ den österreichischen Adel. Ein Johann Jacob, Oberamtmann des Grafen Stadion zu Warthausen, wurde auch mit dem Prädicate „zu Adelsheim“ geadelt; sein Sohn Johann Sebastian war Göttingen’scher Hofrath und Landvogt und dessen Sohn Joseph Sebastian erhielt mit seinen Brüdern Joseph Placidus, später kaiserlicher General, und Franz Xaver Joseph, kurbayerischer geistlicher Rath, Regierungsrath der ehemaligen Regierung in Landshut und Dechant des aufgehobenen Stiftes zu St. Martin, mit Diplom ddo. 6. October 1773 den kurpfälzischen Freiherrnstand. – Unabhängig von diesen erlangte Oberst Joseph Staader von Adelsheim [siehe den Obigen S. 304], der offenbar mit der vorgenannten Familie Staader in verwandtschaftlichen Beziehungen steht, mit Diplom vom Jahre 1780 den österreichischen erbländischen Freiherrnstand. Die von ihm gestiftete österreichische Linie scheint bereits erloschen zu sein, denn weder im Staats- noch im Kriegsdienste erscheint ein Staader. Aber auch die kurpfälzischen, in die bayerische Adelsmatrikel eingetragenen Freiherren von Staader scheinen nicht mehr zu blühen.