BLKÖ:Stašek, Anton
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 37 (1878), ab Seite: 239. (Quelle) | |||
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Anton Zeman auf. Das Untergymnasium besuchte er zu Gitschin in Böhmen, das Obergymnasium zu Krakau, die rechtswissenschaftlichen Studien beendete er im Jahre 1865 an der Hochschule in Prag. Im Jahre 1866 erlangte er an der Jagiellonischen Universität in Krakau die juridische Doctorwürde und trat nun sofort die juridische Praxis an. Neben seinem rechtswissenschaftlichen Berufe liegt S. auch literarischen Arbeiten ob, von denen eine „Václav“, d. i. Wenzel (Prag 1872, 8°.), selbständig erschien, während er mehrere andere in den verschiedenen schöngeistigen Blättern seines Vaterlandes veröffentlichte, so z. B. in der „Osvěta“, d. i. Die Aufklärung: „Královrah“, d. i. Der Königsmörder (Jahrg. 1872); – „Jeremia“, d. i. Jeremias, ein Cyclus lyrischer Dichtungen (ebenda 1872 und im „Lumir“ 1873); – „Uvahy o poesii Juliana Slovackého“, d. i. Betrachtungen über die Dichtungen des Julian Slowacki[WS 1] (ebd. 1872 und 1873); in der Zeitschrift „Květy“, d. i. Die Blüthen: „Zhorské krčmy“, d. i. Aus der Gebirgsschenke [Jahrg. 1866], und in der „Illustrirten Zeitung“ „Zlata Praha“, d. i. Das goldene Prag, eine čechische Uebersetzung des Romanes von Victor Hugo: „Le dernier jour ďun condamné“. Stašek beschäftigte sich viel mit der polnischen und russischen Literatur und hat manche dahin einschlägige Arbeiten in den Jahrgängen 1872 und 1873 der „Osvěta“ veröffentlicht.
Stašek lies Staschek, Anton (čechischer Schriftsteller, geb. zu Stanov in Böhmen im Jahre 1844). Als Schriftsteller tritt er unter dem Pseudonym- Slovník naučný. Redaktoři Dr. Frant. Lad. Rieger a J. Malý, d. i. Conversations-Lexikon. Redigirt von Dr. Franz Lad. Rieger und J. Malý (Prag 1872, Kober, Lex.-8°.) Bd. XI, S. 189.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Juliusz Słowacki (Wikipedia).