BLKÖ:Sprinzenstein, Franz Freiherr
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 36 (1878), ab Seite: 284. (Quelle) | |||
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Pauls des Stammvaters der Sprinzenstein und der Bianca von Zümeren, und Bruder des Hieronymus [S. 285, Nr. 12]. Franz war schon seit 1526 am Hofe und in Diensten Kaisers Ferdinand I. Im Jahre 1532 wurde er in Folge Resignation seines Bruders Hieronymus Dompropst der Kathedrale zu Trient. Am 20. November 1536 begab er sich im Auftrage des Kaisers Ferdinand I. als Gesandter mit aller Vollmacht zum Sultan Soliman I. nach Constantinopel, von wo er im October 1537 zurückkehrte. Auch ging er zweimal als Gesandter nach Spanien zu Karl V. Am 4. Mai 1541 verzichtete er auf die Belehnung mit der Herrschaft Sprinzenstein zu Gunsten seines Bruders, verließ 1560 den kaiserlichen Dienst und zog sich in das Kloster Mühlstatt zurück. 1564 berief ihn der Kaiser durch eigenen Courier abermals in den Dienst und hatte er die Klöster zu inspiciren und zu reformiren. 1563[WS 1] zog er sich wieder aus dem Dienste des Kaisers zurück und resignirte 1575 auch auf sein Amt als Dompropst. Auf seiner im Jahre 1578 nach Italien unternommenen Reise starb er im genannten Jahre zu Mantua, den Ruhm eines sehr gelehrten Mannes hinterlassend. –
6. Franz Freiherr (gest. 1578), ein SohnAnmerkungen (Wikisource)
- ↑ Jahreszahl irrig