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BLKÖ:Schulz, Karl (Arzt)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 32 (1876), ab Seite: 203. (Quelle)
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9. Karl Schulz (gest. am Charfreitag 1863), ein durch seine Humanität, seine gediegene Bildung und sein den steirischen Slavomanen gegenüber energisches Auftreten im Jahre 1848 den Radkersburgern unvergeßlicher Arzt, über den Hofrichter in seinem Büchlein: „Lebensbilder aus der Vergangenheit. Als ein Beitrag zu einem Ehrenspiegel der Steiermark, besonders der Stadt Marburg“ (Gratz 1863, Leyrer, kl. 8°.) S. 53 u. f., berichtet: daß er „die Reisen nach Paris und zur Ausstellung in London (1862) mitmachte, dann nach Veldes sich begab und darüber Briefe schrieb, die mehr die Oeffentlichkeit verdienten, als mancher andere Reisebericht. Der Sterbetag des Heilands 1863 entriß der Welt diesen Biedermann, der Stadt Radkersburg einen ihrer edelsten Söhne, der leidenden Menschheit aber einen denkenden Arzt. Der Nachruf in mehreren Blättern, die Theilnahme bei seiner Krankheit und der Leichenzug bewiesen, daß sein Leben innig mit dem der Stadt verflochten war, der er angehörte, und daß ein Lebensbild von ihm auch ein Zeitbild von Radkersburg liefern kann“. –