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BLKÖ:Schubert, Heinrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 32 (1876), ab Seite: 110. (Quelle)
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Schubert, Heinrich (Maler, geb. zu Wien im Jahre 1827). Sein Vater Karl ist der leibliche Bruder des berühmten Lieder-Componisten Franz. Gleich seinem Vater, der auch Landschaften malte, widmete sich Heinrich der Kunst und trat im Mai 1841, damals 14 Jahre, als Zögling in die k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien ein und beschickte seit 1848 fleißig die Jahres-Ausstellungen bei St. Anna und die Monats-Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins. In ersteren waren zu sehen, 1848: „Rothenstein bei Hainburg an der Donau“ (100 fl.); – 1850: „Parthie aus dem Mürzthale in Steiermark“ (130 fl.); – 1852: „Composition nach einer Dichtung [111] Lenau’s“ (300 fl.); – „Steirische Alpennatur“ (350 fl.); – „Waldweg bei Weidling am Bach“; – 1859: „Der hohe Göll, von der Abendsonne beleuchtet“ (100 fl.); – in den Monats-Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins, 1853, im Mai: „Parthie bei Heiligenstadt“ (100 fl.); – im Juli: „Ansicht des hohen Göll vom Hintersee aus“ (360 fl.); – 1854, im März: „Das Plettenthal am Kampflusse“ (400 fl.); – im Mai: „Parthie von Nussdorf“, Eigenthum des Herrn Jos. Bergmann; – 1856, im Jänner: „Die Mühlensturzhörner in Bayern“; – im Februar: „Parthie von Weidling am Bach“ (80 fl.); – im April: „Dürnstein an der Donau“ (100 fl.); – im Juni: „Hoher Göll und Hintersee“ (150 fl.), eine von der obigen verschiedene Ansicht; – 1859, im Februar: „Landschaft auf dem Wege von Dornbach zur Sophienalpe“; – „Landschaft aus dem Hochgebirge zwischen Reichenhall und Lofer“; – 1866, im December: „Beim Koller zu Mölln in Oberösterreich“ (80 fl.); – 1867, im Jänner: „Die Feuchtauer Alpe“, Aquarell (100 fl.); – im Februar: „Motiv vom Pöstlingberg bei Linz“ (45 fl.); – im März: „Waldparthie an der March“, Aqu. (40 fl.); – im April: „Ausblick von Aigen bei Salzburg“, Aqu. (48 fl.); – „Eine Jagdhütte bei Pernegg in Ungarn“; – „Eine Jagdhütte bei Paulenstein in Ungarn“, beide Aquarelle und Eigenthum des Grafen Miklos Pálffy; – im Mai: „Der hohe Göll vom Hintersee in Bayern“ (90 fl.), eine dritte Ansicht; – im Juni: „Bei Preßbaum“, Aqu. (40 fl.); – 1868, Juli: „Jagdhaus am Ursprunge der Mur“, Aqu.; – „Die Römerstrasse über den Radstädter Tauern“, Aqu., ersteres Eigenthum des Grafen Karoly, letzteres des Grafen Wenkheim; – im August: „Ramsau bei Steyr“, Aqu.; – in der I. großen internationalen Kunstausstellung in Wien im April 1869: „Die Strasse über den Radstädter Tauern in der Lungau“, Aqu.; – „Tweng, Dorf in der Lungau“, Aqu.; – „Das Murkaar am Ursprunge der Mur in der Lungau“, Aqu.; – „Enzersdorf mit dem Lichtenstein“, Bleistiftzeichnung; – „Motiv aus der Lungau“, Aquarell (100 fl.); – „Die Twengermauern in der Lungau“, Aqu.; – „Jagdhaus aus der Moriz-Au in der Lungau“. Aqu.; – „Der untere See von Rothgulden in der Lungau“, Aqu.; – „Im Aigner Park“; – „Von Aigen gegen Hohen-Salzburg“; – „In der Moriz-Au“; – „Motiv bei Hallein“, die letzten vier Bleistiftzeichnungen und Eigenthum der Fürstin Leopoldine Pálffy; – in der Naturforscher-Ausstellung 1856: „Der Hintersee in der Ramsau“. Nähere Nachrichten über den Künstler und seine Arbeiten nach 1868 liegen nicht vor.

Kataloge der Jahres-Ausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien (8°.) 1848, 1850, 1852, 1859. – Monats-Verzeichnisse des österreichischen Kunstvereins, 1853, Mai, Juli; 1854, März, Mai; 1856, Jänner, Februar, April, Juni; 1859, Februar; 1866, December; 1867, Jänner, Februar, März, April, Mai, Juli; 1868, Juli, August.