Zum Inhalt springen

BLKÖ:Schnekel von Trebersburg, Genealogie

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Schnell, Martin
Band: 31 (1876), ab Seite: 39. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
GND-Eintrag: 129157333, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Schnekel von Trebersburg, Genealogie|31|39|}}

Genealogie, Familienstand und Wappen der Freiherren Schnekel von Trebersburg. Die Trebersburg stammen aus Hannover und kamen 1570 unter Kaiser Maximilian II. nach Oesterreich, wo die männlichen Sproßen meist im Militärdienste standen. Die schon früher adelige Familie erhielt mit Joseph Schnekel von Trebersburg (Trebespurg), fürstlich Passau’schem Hofkammerrath, mit Diplom vom 25. Mai 1780 den Ritterstand, und der k. k. General-Major Johann Sch. v. T. mit Diplom vom 19. October 1844 den erbländischen Freiherrnstand. General-Major Johann Freiherr Schnekel v. Trebersburg, dessen Lebensskizze oben mitgetheilt wurde, war zweimal vermält: a) mit Anna von Seidler (gest. 1822), b) mit Victoria von Strasser. Aus beiden Ehen sind Kinder vorhanden, aus erster ein Sohn Johann (geb. 1804, gest.) und die Töchter Anna (geb. 2. August 1805), vermält mit dem Appellationsrathe v. Czedjk, und Josephine (geb. 7. Jänner 1813), vermält mit dem Hauptmann-Auditor v. Jankwitz; aus zweiter Ehe: Hermine (geb. 31. März 1833) und Julius (geb. 12. April 1829), k. k. Oberst in Pension, der zu Rajk im Zalaer Comitate Ungarns lebt. Freiherr Julius erhielt mit ah. Handschreiben ddo. 12. März 1863 die Gestattung, sich von nun an nach seinem Prädicate „von Trebersburg“, mit Hinweglassung seines angebornen Namens „Schnekel“, nennen und schreiben zu dürfen. – Wappen. Quadrirter Schild, 1 u. 4: in Blau ein dreimal gezinnter Festungsthurm mit einem Fenster und geschlossenem Thore; über dem Thurme erhebt sich ein rechtsgekehrter goldener Halbmond; 2 u. 3: in Grün ein gegen die rechte Seite gekehrter geharnischter Mann, welcher mit der rechten Hand ein blankes Schwert an goldenem Gefäße zum Streiche schwingt und die Linke in die Hüfte stemmt. Aus seinem Helme wallen drei rothe Straußenfedern empor. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone, über welcher zwei gekrönte Turnierhelme sich erheben. Auf den Kronen jedes der zwei Helme ragt eine seitwärts abfliegende rothsilberne Fahne empor mit rückwärts [40] abhängenden Quasten und golden bespitzten Schäften, die in Form eines Andreaskreuzes zusammen gelegt sind. Die Helmdecken sind rechts blau mit Gold, links grün mit Silber unterlegt.