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BLKÖ:Scheidlein, Joseph

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 29 (1875), ab Seite: 169. (Quelle)
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Joseph (geb. 1777, gest. am 1. Juni 1840) war Doctor der Rechte, Hof- und Gerichtsadvocat und k. k. Universitäts-Actuar, Er war auch Fachschriftsteller und hat außer einigen Civil- und Wechselrechtsfällen, welche Stubenrauch’s „Biblioteca juridica“, Nr. 3544–3553, aufzählt, noch in der Zeitschrift für österreichische Rechtsgelehrsamkeit veröffentlicht: „Kurze Darstellung des Rechtes der Universität in Wien zur Verleihung von vier Canonicatsstellen an dem Wiener und zwei Canonicatsstellen an dem Linzer Domcapitel“ (1829, II, S. 127 u. f.); – „Abhandlung über die Annehmung an Kindesstatt nach den Grundsätzen des österreichischen bürgerlichen Gesetzbuches vom 1. Juni 1811“ (1840, I, S. 160 u. f.); – „Abhandlung über die Uebernahme in die Pflege nach den Grundsätzen des österr. bürgerl. Gesetzbuches vom 1. Juni 1811“ (1840, II, S. 51). Aus seiner Ehe mit Rosa von Lefort (geb. 1792, gest. 1858) hinterließ er einen Sohn Ernst (geb. 11. März 1818), k. k. Universitäts-Oberpedell. Dessen Söhne aus seiner (am 20. November 1840) mit Karolina Augusta Wenrich (geb. 10. Juli 1824) geschlossenen Ehe sind: Cäsar (geb. 24. April 1842), Universitätsbeamter, und Arthur (geb. 23. Juni 1844).