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BLKÖ:Sachse von Rothenberg, Franz

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 28 (1874), ab Seite: 30. (Quelle)
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Noch ist zu erwähnen des obigen Ministerialrathes Friedrich Sachse von Rothenberg älterer Bruder Franz S. v. R. (geb. zu Komotau in Böhmen am 16. September 1788), k. k. General-Major, Besitzer des Ordenszeichens der kais. Elisabethstiftung und des Kanonenkreuzes als Erinnerung an die mitgemachten Feldzüge in den Jahren 1813 bis 1815. Derselbe erhielt seine Erziehung [31] in der k. k. Militär-Akademie zu Wiener-Neustadt, die er mit Auszeichnung zurücklegte und aus welcher er im Jahre 1804 als Fähnrich im Infanterie-Regimente Nr. 1 austrat. Als Oberlieutenant wurde er als Professor in der k. k. Cadeten-Compagnie zu Olmütz und als Oberstlieutenant in der k. k. Militär-Akademie zu Wiener-Neustadt durch viele Jahre verwendet. Zuletzt war er k. k. Platzoberst in Prag und trat dann mit Generals-Charakter in den Ruhestand, den er zu Linz in Oberösterreich verlebt. In früheren Jahren erschienen Gedichte von ihm mit und ohne Chiffre in mehreren Zeitschriften. Im Jahre 1854 wurde die Ausgabe einer Sammlung derselben in Aussicht gestellt, dieselbe ist jedoch bisher nicht erschienen. [Truska (Heliodor), Oesterreichisches Frühlings-Album (Wien 1854, 4°.), in einem jener wenigen Exemplare, welche biographische Notizen der Autoren enthalten; daselbst wird 1787 als sein Geburtsjahr angegeben.]