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BLKÖ:Rogendorf, Karoline Dorothea Gräfin

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 26 (1874), ab Seite: 270. (Quelle)
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7. Karoline Dorothea Gräfin Rogendorf (gest. 19. December 1759), Gemalin des Grafen Karl Ludwig von Rogendorf, ist eine geborne Gräfin Pálffy von Erdöd. Diese Dame wird als eine ebenso große Wohlthäterin wie Kunstfreundin bezeichnet. Sie ist die Erbauerin des Schlosses Raitz, eines der schönsten im Lande Mähren, das in den Jahren 1750–1755 nach dem Plane des Architekten Beduzzi ausgeführt wurde; ferner erbaute sie 1751–1754 nach des Wiener Baumeisters Canaval Entwürfen die Wallfahrtskirche zu Slaup und ging um ein ganzes Jahrhundert früher mit einem Beispiele vor, das erst die 48ger Revolution in großem Maßgabe verwirklichte: sie erließ nämlich ihren Unterthanen zu Daubrawitz und Jedewnitz in den Jahren 1743 und 1752 alle Naturalrobot gegen einen gewissen Zins. –