BLKÖ:Reinhardt, Johann Georg
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Reinhard, Reinhardt, auch Reinhart, Walter | ||
Band: 25 (1873), ab Seite: 208. (Quelle) | |||
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Träg’s Musikalienkatalog als Handschriften verzeichnet: „Litaniae D. B. M. V. a 4 voci“; – „Pastorella sopra il Tema: „in dulci jubilo“ etc. per l’Organo“; – „Diversi pezzi per il Cembalo“. Außerdem hat er, wie Köchel bemerkt, mehrere Balletmusiken und Serenaden componirt. Im Jahre 1740 scheint er in den Ruhestand versetzt worden zu sein. – Sein Sohn Mathias (geb. um 1711, gest. zu Wien 1. Februar 1767) war von 1723 bis 1739 [209] Hofscholar (Organist) und wurde am 6. Februar 1739 Hoforganist, als welcher er im Jahre 1762 pensionirt wurde.
Reinhardt, Johann Georg (Componist, geb. um das Jahr 1677, gest. zu Wien 6. November 1742). Ueber seine Jugend und seinen Bildungsgang liegen keine Nachrichten vor. Im Jahre 1708 erscheint er bei der k. k. Hofcapelle in Wien als Hoforganist und von 1734 bis 1740 auch als Titular-Hofcompositor. Von seinen Arbeiten, deren sich wohl mehrere in der reichen Musikalien-Sammlung der Wiener Hofbibliothek vorfinden dürften, stehen in- Köchel (Ludwig Ritter v. Dr.), Die kaiserliche Hof-Musikkapelle in Wien von 1543 bis 1867. Nach urkundlichen Forschungen (Wien 1869, Beck, 8°.) S. 113 u. 114. – Gerber (Ernst Ludw.), Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1813, A. Kühnel, gr. 8°.) Bd. III, Sp. 830.