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BLKÖ:Rauth, Peter

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 25 (1873), ab Seite: 69. (Quelle)
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Rauth, Peter (Maler, aus Mils bei Hall in Tirol gebürtig). Zeitgenoß. Ueber die Lebensumstände des übrigens noch jungen Künstlers ist nur so viel bekannt, daß er in München seinen künstlerischen Studien obliegt und nun ab und zu sein Vaterland besucht, um seine fertigen Arbeiten daselbst aufzustellen. Von diesen sind bekannt: „ein heiliges Grab“, in der Kirche zu Karres, das im Einklange mit der gothischen Bauart der Kirche ausgeführt, nichts von dem Charakter einer Decorationsmalerei an sich hat, sondern in einer dem hohen Gedanken entsprechenden Weise aufgefaßt und stylvoll durchgeführt ist; ferner ein Altarblatt für die Kirche in Terfens, das von der Kritik auch als sehr gelungen bezeichnet wird. Diese Arbeiten Rauth’s rühren aus den Jahren 1856 und 1857. Spätere Nachrichten über ihn sind mir nicht vorgekommen.

Bote für Tirol und Vorarlberg 1856, Nr. 147; 1857, Nr. 256, in der Rubrik „Kunst“.