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BLKÖ:Philippović von Philippsberg

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 22 (1870), ab Seite: 209. (Quelle)
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Endlich die Philippović von Philippsberg sind seit dem Jahre 1781 geadelt. Der k. k. Officier des Karlstädter-Liccaner Infanterie-Regiments, Elias P., hatte seit dem Jahre 1751 im genannten Regimente auf das Rühmlichste gedient, die Feldzüge seit dieser Zeit, den Türkenkrieg, den französischen, den bayerischen Erbfolgekrieg und den siebenjährigen mitgefochten, sich überall als tapferer Kriegsmann bewährt und war bei Khozenberg verwundet worden. Dieser Elias Philippovič – allem Anscheine nach der Großvater der beiden Generale Franz und Joseph P. [s. d. S. 208 u. 210] – wurde nach dreißigjähriger Dienstzeit mit dem Degen vor dem Feinde mit Diplom vom 5. Juli 1781 mit dem Prädicate von Philippsberg in den österreichischen Adelstand erhoben.

Wappen der Philippović von Philippsberg. Ein quergetheilter Schild, dessen obere Hälfte auch senkrecht getheilt ist. Im oberen vorderen goldenen Felde ein mit Zinnen versehener runder weißer Thurm; im oberen hinteren rothen Felde zwischen zwei mit den Spitzen über sich und mit den Schneiden kreuzweis gelegten Säbeln ein rechts gekehrter goldener Mond, der unterhalb den zweien goldenen Säbelgriffen eingestellt ist. Die untere grüne Schildeshälfte ist von der oberen vorderen bis zur unteren hinteren Schilddecke von einem in schiefer Richtung laufenden Flusse durchzogen. Auf dem Schilde ruht ein rechtsgekehrter gekrönter Turnierhelm, auf dessen Krone ein rechtsgebogener rothgekleideter, in ungarischer Art grün besäumter Mannsarm ruht, der einen blanken Säbel in der Hand hält. Die Helmdecken sind zur Rechten roth mit Gold, zur Linken grün mit Silber [210] belegt. [Adelstands-Diplom ddo. 5. Juli. 1781.]