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BLKÖ:Pfaundler, Johann Kaspar

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Pfaundler, Leopold
Band: 22 (1870), ab Seite: 166. (Quelle)
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4. Johann Kaspar Pfaundler (geb. zu Reutte in Tirol 1. November 1766, gest. zu Innsbruck 20. März 1814), ein Vetter des August Anton und Alois, beendete die Rechtswissenschaften, erlangte die Doctorwürde und lebte als Dikasterial-Advocat zu Innsbruck. Ueberdieß war er ein sehr großer Freund der Kunst, malte selbst gute Landschaften, deren er auch mehrere eigenhändig radirte. In der Münchener Kunstausstellung des Jahres 1811 befanden sich sechs kleinere und vier größere Tiroler Landschaften, von seiner Hand gezeichnet, radirt und illuminirt, welche ohne sein Wissen ausgestellt worden und Beifall fanden. Der im Jahre 1811 zu Innsbruck erschienene Almanach enthält vier kleine, gleichfalls von ihm radirte Blätter, vorstellend das Grabmal der Philippine Welser, des Kaisers Maximilian I., die Pfarrkirche zu Innsbruck und die St. Johanneskirche daselbst. [Innsbrucker Zeitung 1814, Nr. 34: „Nekrolog“.] –