BLKÖ:Petera (Schauspieler)
Erscheinungsbild
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Petera, Franz |
Nächster>>>
Péterffy, Karl | ||
Band: 22 (1870), ab Seite: 71. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Petera in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Laube, der eben das Leipziger Theater übernahm, für dasselbe gewinnen, aber P. hatte bereits Engagement in Linz genommen, von wo er im Jänner 1869 auf das oberwähnte Gastspiel im Burgtheater nach Wien kam, welches denn auch zum Engagement führte. [Fremden-Blatt, herausg. von Gustav Heine (Wien, 4°.) 1869, Nr. 14, im Bericht [72] über das Burgtheater. – Constitutionelle Vorstadt-Zeitung (Wien, Fol.) 1869, Nr. 93, im Feuilleton von Hesperus.]
2. Ein Anderer desselben Namens, der bald Peterra und Pettera geschrieben erscheint, war Mitglied der Linzer Bühne, trat im Jahre 1869 als Gast im Wiener Hofburg-Theater in der Rolle des „Faust“ auf, in welcher er gefiel und darauf engagirt wurde. Bevor P. die Bühnenlaufbahn eingeschlagen, war er Officier in der kaiserlichen Armee, trat dann aus derselben, wurde Journalist und begab sich 1866 als Berichterstatter auf den nördlichen Kriegsschauplatz. Nach dem berüchtigten „Nebel von Chlum“ hatte er die „journalistische Berichterstattung auf Kriegsfuß“ satt bekommen und ging nun zum Theater. Zuerst nahm er Unterricht an einer Theaterschule in Wien und erhielt die letzte Feile von einem namhaften Künstler des Wiener Burgtheaters. Da er unverkennbares Talent bewies, wollte ihn