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BLKÖ:Pejáchevich, Gabriel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 21 (1870), ab Seite: 435. (Quelle)
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II. Einige denkwürdige Glieder des Grafenhauses Pejáchevich.

1. Gabriel Pejáchevich. Ein solcher erscheint in den „Historischen Unterhaltungen. Kleine Denkwürdigkeiten, Aufschlüsse, Persönlichkeiten, Anecdoten, Notizen u. s. w. aus der älteren und neueren Zeit- und Literargeschichte" von Franz Gräffer (Wien 1823, bei Tendler u. v. Manstein, 8°.) S. 97, als Erzbischof von Kalocsa aufgeführt, und zwar als jener, der die Raizische Bevölkerung seiner Erzdiöcese mit Prügeln und Geldstrafen so erfolgreich zu magyarisiren verstand. Nun gibt es in der Familie der Pejáchevich seit zwei Jahrhunderten keinen Gabriel und keinen Erzbischof von Kalocsa. Es ist dieß eine Verwechslung mit Gabriel Patachich, der im Jahre 1745 als Erzbischof von Kalocsa gestorben und dessen, wie seiner Magyarisirungsmethode schon bei der Familie Patatich von Zajezda [S. 345 d. Bds., in den Quellen Nr. 3] gedacht worden ist. –