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BLKÖ:Pálffy, Ferdinand Graf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 21 (1870), ab Seite: 208. (Quelle)
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4. Ferdinand Graf P. (geb. 1620, gest. 31. October 1680), einziger Sohn des im Jahre 1636 mit Diplom vom 28. Februar von Kaiser Ferdinand II. gegraften Johann [Nr. 11] aus seiner zweiten Ehe mit Judith von Amadé. Ferdinand widmete sich dem geistlichen Stande, trat ursprünglich, 1640, in den Orden der Gesellschaft [209] Jesu und wurde Rector des Collegiums zu Tyrnau. Im Jahre 1672 erhielt er das Bisthum Csanád und sechs Jahre später jenes von Erlau, welches er aber nur mehr zwei Jahre bekleidete. Im Jahre 1674 errichtete er, wie Fejér meldet, das immerwährende geistliche Directorium (concinnavit directorium Ecclesiasticum perpetuum), ohne jedoch zu erklären, was unter dieser Institution eigentlich zu verstehen ist. [Fejér (Georgius), Historia Academiae scientiarum Pazmaniae Archi-Episcopalis ac M. Theresianae regiae literaria (Budae 1853, 4°.) p. 33.] –