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BLKÖ:Metzger, Martin Christoph

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Metzinger, Valentin
Band: 18 (1868), ab Seite: 73. (Quelle)
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5. Martin Christoph Metzger, der Vater, und Christoph Daniel Metzger, der Sohn, zwei ausgezeichnete Aerzte. Der Erstere (im September 1625 zu Wien geboren und am 10. Mai 1690 gestorben) hatte Italien besucht, im Jahre 1651 auf der damals berühmten Paduaner Hochschule die medicinische Doctorwürde erlangt und sich dann in Preßburg niedergelassen, wohin ihn die Stadtgemeinde zur Ausübung der ärztlichen Praxis eingeladen hatte. Nach vieljährigem Aufenthalte in Preßburg folgte er einem Rufe nach Regensburg, und wurde Leibarzt des regierenden Fürsterzbischofs von Salzburg und mehrerer Prinzen des kaiserlichen Hauses. Er war Mitglied der kais. Leopoldinischen Akademie der Naturforscher unter dem Namen Phönix II. In die Fußtapfen des Vaters als Arzt trat der Sohn Christoph Daniel M. (geb. zu Preßburg), von dem auch folgende fachwissenschaftliche Abhandlungen im Drucke erschienen sind: „Dissertatio physiologico pathologica de Cuticula et cute“ (Altdorf 1685, 4°.); – „De Glandulis ex mamma excretis“, in den Ephemerides Academ. Imper. Naturae curiosorum, Centuria I, Observat. 37, p. 103 – und „De Lactatione“ (Altdorf 1685, 4°.). [Veszprémi (Steph.), Succincta medicorum Hungariae et Transylvaniae biographia (Viennae 1787, Trattnern, 8°.) Centuria altera, pars posterior, p. 256–258.]