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BLKÖ:Mülinen, Wappen

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Müller
Band: 19 (1868), ab Seite: 321. (Quelle)
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Wappen. In Gold ein schwarzes Mühlrad. Den Schild bedeckt die Grafenkrone, auf welcher sich fünf in’s Visir gestellte goldgekrönte Turnierhelme erheben. Auf der Krone des ersten (rechten) Helms steht ein goldenes Mühlrad; aus jener des zweiten Helms wächst ein einwärts gekehrter rother Löwe, an dessen Rücken sich vier goldene, mit Pfauenwedeln besteckte Spitzen befinden. Auf der Krone des dritten Helms befinden sich zwei einwärts sehende Schwanenhälse mit Ringen im Schnabel; die Krone des vierten Helms trägt sechs mit Gold eingefaßte Berge, und zwar einer über zweien und diese zwei [322] über dreien; der oberste ist mit drei einwärts gebogenen silbernen Straußenfedern besteckt. Der fünfte und letzte Helm zeigt einen aus der Krone hervorwachsenden, blau und weiß quer getheilten Mann, ohne Arme, mit einem silbernen Sterne auf der Brust und einer Kappe von gleicher Farbe auf dem Kopfe. Die Helmdecken des ersten Helms sind schwarz mit Gold belegt; des zweiten und dritten roth mit Gold, des vierten grün mit Silber, des fünften blau mit Silber. Die Schildhalter sind zwei weiße Schwäne, welche goldene Ringe mit einem Edelsteine in den Schnäbeln halten und zu deren Seite zwei goldene Banner stehen, auf denen als besonderes Zeichen kaiserlicher Gnade der einwärts sehende habsburgische Löwe sichtbar ist. Unter dem Schilde zieht sich eine Binde mit der Devise: „Suaviter in modo, fortiter in re“. Diese Devise befindet sich auf dem am 14. Juni 1816 ausgefertigten Grafen-Diplome. Das „Historisch-heraldische Handbuch zum genealogischen Taschenbuch der gräflichen Häuser“ gibt S. 624 die Devise: „Pura me movent“ an.