BLKÖ:Lobkowitz, Ernst Maximilian Freiherr von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 15 (1866), ab Seite: 319. (Quelle) | |||
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[320] Nebenzweig mit Bestimmtheit anzugeben weiß, ist Ernst Maximilian Lobkowitz von Hassenstein, der gegen Ende des 17. Jahrhunderts nach Kurland kam und sich in Samogitien ankaufte. Nach Rittersberg stammt dieser Nebenzweig von einem der Söhne des Bohuslaw Felix [s. d. S. 317, Nr. 8] ab; Hopf aber in seinem „genealogischen Atlas“ läßt Christoph, einen Sohn des vertriebenen Heinrich Nikolaus, ihren Stammvater sein. Anfänglich war dieser Nebenzweig protestantisch; Albrecht Theodor aber, der Sohn Ernst Maximilian’s, trat zur katholischen Religion über, zu welcher sich seitdem die ganze Familie bekennt. Am 3. März 1840 wurde dieser Nebenzweig in die Freiherrnclasse der bayerischen Adelsmatrikel eingetragen. Ueber Andreas Matthäus, einen Sproßen dieses Nebenzweiges, ist schon früher [S. 314, Nr. 3] Näheres gesagt worden. [Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser (Gotha, Justus Perthes, 32°.) Jahrg. 1859, S. 430 (Wappenbeschreibung und geschichtliche Notiz); Jahrg. 1864, S. 479 (heutiger Familienstand).] –
14. Ernst Maximilian Freiherr von, wird als der Stammvater der in Sachsen und zur Zeit in Bayern blühenden freiherrlichen Linie der Lobkowitz bezeichnet. Der älteste Ahnherr, den dieser