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BLKÖ:Langwieder, Andreas

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Langweil, Anton
Band: 14 (1865), ab Seite: 128. (Quelle)
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Langwieder, Andreas (Maler, geb. 1718, gest. zu Salzburg 8. März 1790). Dieser, wie ihn Pillwein in dem in den Quellen angeführten Werke nennt, „berühmte Maler“, erhielt seine künstlerische Ausbildung in Wien. Langwieder war in Salzburg seßhaft. Viele Bildnisse von seiner Hand befinden sich dort im Besitze von Privaten. Ueberdieß sind noch von ihm bekannt: auf dem schönen Kirchhofe von St. Peter in der von Mayer’schen Gruft ein „H. Andreas“, auf Blech gemalt; – auf jenem von St. Sebastian „Der h. Apostel Jacob zu Pferde“; – in der Lorettokirche ein großes Gemälde, eine „Episode aus der Leidensgeschichte“ vorstellend. Näheres ist über L. nicht bekannt. Pillwein ausgenommen, gedenken die Künstler-Lexika seiner nicht. Er scheint das bekannte Künstlerloos Armuth erfahren zu haben, denn von seinen beiden Töchtern meldet Pillwein, daß sie im Jahre 1814 „in großer Armuth“ gestorben.

Pillwein (Benedict), Biographische Schilderungen oder Lexikon Salzburgischer, theils verstorbener, theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg 1821, Mayr kl. 8°.) S. 122. – Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 1836, Fr. Beck, gr. 8°.) S. 372.