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BLKÖ:Lázár, Ladislaus

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Lázár, Joseph (II.)
Band: 14 (1865), ab Seite: 245. (Quelle)
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7. Ladislaus (geb. 5. März 1780, gest. 19. Juli 1864), ein Sohn Stephan’s aus dessen Ehe mit Elisabeth Gräfin Haller. Im Jahre 1799 trat L. in den Staatsdienst, wurde 1806 Präsident der königl. Tafel in Siebenbürgen und war 1809 [246] Hauptmann bei der adeligen Insurrection. Im Jahre 1828 zum siebenbürgischen Kanzler ernannt, wurde er im Jahre 1837 von den Ständen zu dieser Würde gewählt und im nämlichen Jahre provisorisch zum Landes-Präsidenten ernannt. Im Jahre 1850 trat er in den Ruhestand über; für seine Verdienste um die Krone wurde er mit dem St. Stephan-Orden und der geheimen Rathswürde ausgezeichnet. Der Graf war während seiner politischen Laufbahn zu öfteren Malen Deputirter und im Jahre 1848 Präsident der Csik-somlyoer Versammlung. Ein nicht geringes Verdienst erwarb sich Graf L. um die Hebung der Mineralbäder zu Borszék. Graf Ladislaus war (seit 1823) mit Elisabeth Gräfin Bánffy verheirathet, die im ersten Wochenbette starb. Aus seiner Ehe sind keine Kinder vorhanden. Im verflossenen Jahre, im hohen Alter von 85 Jahren, starb der Graf zu Klausenburg, wo er, nachdem er in den letzten Jahren erblindet war, bei seinen Neffen lebte. –