BLKÖ:Kriechbaum, Anna Maria Freiin
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Kribel, Gr. von |
Nächster>>>
Kriechbaum, die freiherrliche Familie von | ||
Band: 13 (1865), ab Seite: 214. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Anna Maria Kriechbaum in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Johann Ehrnbert und Georg Friedrich K., über welche die Quellen das Nähere enthalten. Anna Maria widmete sich dem beschaulichen Leben und trat anfänglich in den Orden U. L. Frau, der sogenannten Englischen Fräulein zu München. Zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts kehrte sie aber in ihre Heimat zurück, bat um die Erlaubniß, ein ähnliches Stift wie dasjenige, dessen Mitglied in München sie gewesen, im Erzherzogthume Oesterreich stiften zu dürfen und gründete mit kaiserlichem Consens im Jahre 1706 das noch jetzt bestehende Englische Fräuleinstift in St. Pölten, dessen Oberin sie wurde; und im Jahre 1723 ein zweites zu Krems, welche beide sie dann mit dem ansehnlichen Vermögen dotirte, das sie von ihrem Bruder Georg Friedrich ererbt hatte, von dem sie, da er keine Leibeserben hatte, zur Universalerbin eingesetzt worden.
Kriechbaum, Anna Maria Freiin (Gründerin des St. Pöltener englischen Fräuleinstiftes, lebte im achtzehnten Jahrhundert). Sie ist eine Tochter des niederösterreichischen Regimentsrathes Sigismund Balthasar Freiherrn von K. (gest. zu Linz 14. Juni 1688) aus dessen erster Ehe mit Maria Anna von Katzianer, und eine Schwester des- Wißgrill (Franz Karl), Schauplatz des landsässigen Nieder-Oesterreichischen Adels vom Herren- und Ritter-Stande (Wien 1804, 4°.) Bd. V, S. 292 u. 293. –